«achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame
methode, uns wieder in den fluss des lebens zu integrieren und
mit unserer weisheit und vitalität in berührung zu bringen.»
jon kabat-zinn
wir alle kennen momente der achtsamkeit, in denen wir präsent, mit allen sinnen gegenwärtig sind mit dem, was ist. wenn wir kindern ähnlich mit hingabe und interesse im jetzt verweilen, bevor unsere immens schnell einsetzenden urteile und reaktionen oder andere gedanken aufkommen. damit ist keine innere versunkenheit gemeint, sondern eine wache präsenz, verbunden mit klarheit und weisheit. wir versuchen allem geschehen – unabhängig ob angenehm, unangenehm oder neutral gefärbt – mit einer liebevollen, interessierten und annehmenden haltung zu begegnen. dadurch kommen wir in wirklichen kontakt mit uns selber und mit der welt – freude, glück und dankbarkeit können sich ausbreiten.
wir brauchen nichts neues zu lernen, wir können unsere fähigkeit achtsam zu sein durch kontinuierliches üben erweitern und unsere friedvolle, akzeptierende haltung gegenüber allen geistes- und körperphänomenen vertiefen.
mir hat die kontinuierliche praxis der achtsamkeit zu vielem verholfen. die früchte ernte ich direkt in meinem alltag. besonders beeindruckt mich die veränderung bezüglich meinem umgang mit den dunklen wolken oder gar stürmen meiner befindlichkeit.
haben mich die drückenden momente früher fest erschüttert, begegne ich diesen erscheinungen inzwischen mit deutlich mehr gleichmut, mit dem erfahrenen wissen,
dass dies nur ein moment ist, der vorübergeht und ich weit mehr bin als diese eine erscheinung.